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Terrarienbau 

Bild 1: Mein Aufzuchtsterrarium für subadulte Tiere

 Bild 2

Terrariumbau mit Holz

Warum Holzterrarien? Holzterrarien haben eine Menge Vorteile, sie brechen nicht falls sie doch mal z.B. beim Umzug herunterfallen sollten, Holz ist ein sehr einfach zu bearbeitender und günstiger Werkstoff, Holz hat sehr gute wärmedämmende Eigenschaften was den Stromverbrauch senkt, einige Tiere wie z.B. die Wasseragame laufen ständig gegen die Scheiben, dadurch führen sie sich selber Verletzungen an der Schnauze zu.

Hier die Maße um sich ein zweistöckiges Terarium (siehe Bild 2) mit den Maßen 700 X 850 X 600 mm (Breite X Höhe X Tiefe) und einer Holzstärke von 16 mm selber zu basteln:

Seitenwände:                      2 Stück - 850 X 600 mm 

Decken / BodenPlatten:     2 Stück - 668 X 600 mm

Zwischenbodenplatte:        1 Stück - 668 X 584 mm

Rückwand:                           1 Stück - 668 X 818 mm

Frontblenden oben:             2 Stück - 668 X  50 mm

Frontblende unten vorne:    2 Stück - 668 X  60 mm

Frontblende unten hinten:   2 Stück - 668 X 100 mm

Als Lüftungsgitter benutze ich vorne Lochblech und hinten  Fliegengaze, Lochblech kann besser gereinigt werden wenn die Tiere darauf ihren Kot ablassen. Die Frontscheibe ist an der ganzen Sache das größte Problem, aus Glas selber fertigen ist nicht zu empfehlen, dies sollte man schon einem Fachmann überlassen, Verletzungsgefahr. Plexiglas wird mit der Zeit sehr milchig und ist nicht kratzfest, sieht nach einiger Zeit nicht mehr sehr gut aus. Ich benutze Makrolon, es hat sehr viel bessere Eigenschaften als Plexiglas, ist aber sündhaft teuer. Den Innenraum streicht man mit Epoxydharz aus, dadurch ist das Holz vor Wasserschäden und Urin geschützt und hält ewig. Allerdings muß man nach dem einstreichen (nicht in der Wohnung machen, stink und ist nicht gesund) das Terrarium mindestens 1 Woche lang ausdampfen lassen.

Wer eine Rückwand haben möchte (siehe Bild 1), bildet aus Styropor eine Felswand oder Vorsprünge, klebt sie mit Silikon an die Rückwand, verspachtelt diese dünn mit flexiblem Fliesenkleber und nach dem aushärten wiederum mit Epoxydharz, ohne Fliesenkleber würde das Harz das Styropor zerfressen. Nun kann auf das noch klebrige Harz Sand und Kies aufgebracht werden und schon am nächsten Tag hält der Sand fest an der Formation. Nach dem ausdampfen der giftigen Gase des Epoxydharzes nach ca. 1 Woche können die Tiere eingebracht werden.

Bitte beachten: Viele Reptilien wie z.B. der Leopardgecko brauchen als Bodengrund Kies, Sand nehmen sie auf, was unweigerlich zum Darmverschluß und damit zum Tod führen kann.

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